Cave Gladium (2023)

Die ersten Klosterjäger reisten bereits am Samstag vor dem Cave an, um am Drachenstichsonntag am Drachenstichumzug teilzunehmen, bei dem das Cave Gladium jedes Jahr eine Teilnehmergruppe stellt. Am Dienstag kam dann die zweite Gruppe an und am Mittwochabend waren wir - nach einigen Aufregungen - schließlich komplett.
Robert vo Bamberch war ca. 80 Kilometer vor Furth mit seinem Gespann liegengeblieben. Aber wir wären nicht die Klosterjäger, wenn wir dieses Problem nicht gelöst hätten: Wir fuhren ihm entgegen, packten ihn mitsamt seinem Anhänger ein und brachten ihn ins Feldlager. Gemeinsam wurde sein Gepäck entladen und sein Zelt aufgebaut. Solche Ereignisse schweißen eine gute Gruppe noch enger zusammen.
Und so stand das komplette Lager mit etwas Verzögerung doch noch vor Einbruch der Dunkelheit.

Obwohl es im Vorfeld des Festes ausgiebig geregnet hatte, so dass die Brandgefahr durch Kochstellen und offene Feuer relativ gering war, stand das diesjährige Cave vor allem unter dem Motto Hitze. Ein Tag heißer als der andere. Man merkte das auch daran, dass die Tagesbesucher - vor allem Familien mit Kindern - nicht ganz so zahlreich waren wie sonst. Dennoch waren sehr viele Leute da.

Die täglich vorhergesagten Ge2023 cave gladium gruppenbildwitter zogen alle an Furth vorbei und so blieben wir von Mittwoch bis Montag regenfrei und mussten auch sonst keine Schäden im Lager beklagen. Am Dienstag vor dem Fest hatte es einige Nachbarn leicht erwischt.

Traditionell begann des Cave mit der Markteröffnung am Freitag, bei dem sich die Prominenz der Stadt ein Stelldichein gab. Bürgermeister, Prinzenpaar, Landtagsabgeordnete und und und.
Gleich danach zur Hussitenschlacht. An dieser nahmen dieses Jahr schon sieben Klosterjäger teil. Drei beim Heer und vier im Tross, der alle Hände voll zu tun hatte, die vielen durstigen Kämpfer mit Wasser zu versorgen, um bei den hohen Temperaturen einer Dehydrierung vorzubeugen.
Für Felix vom Birkenhain war es die erste Schlacht seines noch so jungen Lebens.
Die Klosterjäger kämpften selbstredend auf der Seite des Reichsheeres. Die erste Runde gewannen die Hussiten, die beiden nächsten Runden gingen an das Reichsheer.

Wie in den Jahren zuvor entsandten wir Klosterjäger eine Mannschaft zum Kubb-Turnier. Vielleicht war der Druck der Titelverteidigung zu hoch, denn wir mussten uns leider bereits in der ersten Runde geschlagen geben.

Am Samstag veranstalteten die Bogenschützen Unterlintach zur Gaudi auf der Bogenbahn ein Nachtschießen, bei dem wir Klosterjäger sehr zahlreich vertreten waren. Einige Teilnehmer behaupteten beharrlich, dass die Einladung Nacktschießen gelautet hätte. Nachdem es definitiv Nacht war, jedoch auch (fast) Nackte anwesend waren, konnte diese Diskussion nicht abschließend geklärt werden ;-). Jedenfalls hatten alle einen riesen Spaß bei diesem halbprivaten Event.


Auch diesmal nahmen wir zahlreich am Bogenturnier teil. Stefan vom Bach, Bianca vom Bach, Bernhard von Crana, Lukas der Fichtheimer und Markus vom Birkenhain schafften es bei den Erwachsenen ins Finale. Bei der Jugend gelang es Felix vom Birkenhain und Benjamin vom Weinstein, sich zu qualifizieren.
Bei den Erwachsenen hatten wir leider mit den vorderen Plätzen nichts zu tun. Benjamin erreichte Platz drei und holte so wenigstens einen Podiumsplatz für die Gruppe.
Dafür war uns aber das Glück beim Glücksschuss hold. Fünf der sechs zu gewinnenden Preise gingen an die Klosterjäger.

Fazit: Ein wunderbares Cave Gladium. Die Zeit verging wie im Fluge. Einige aus der Gruppe waren ähnlicher Meinung: Irgendwie habe ich vom Fest fast gar nichts gesehen und weiß nicht wie die Zeit so schnell vergangen ist.


 

Hier einige Bilder vom Fest:

 

Hier einige Bilder von der Hussitenschlacht: